Belletristik,  Buchrezension,  Literatur

Victor Hugo: Les Misérables / Die Elenden

Les Misérables / Die Elenden von Victor Hugo

“Es gibt einen Zustand, in dem Schmach und Unglück dasselbe sind, und dieses eine Wort ‚Die Elenden‘ bedeutet ja schon beides.”
(Victor Hugo: Die Elenden)

Frankreich, 19. Jahrhundert: Jean Valjean, ein ehemaliger Galeerensträfling, nimmt eine neue Identität an, baut sich eine ehrliche Existenz auf und bringt es bald zu viel Geld. Er gilt als Wohltäter der Armen und nimmt sich auch Fantine und ihrer Tochter Cosette an. Aber seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein.

Meine Gedanken
Victor Hugo schrieb Les Misérables Ende des 19. Jahrhunderts und daher liegt dem Roman ein Erzählstil zugrunde, den heute wohl niemand mehr verwenden würde: Kapitelweise werden Leben und Erlebnisse von mehr aber auch weniger relevanten Nebenfiguren beschrieben. Das führte bei mir zwar anfangs zu Verwirrung darüber, wer überhaupt die Hauptfiguren sein sollen, hat aber überraschenderweise nicht weiter gestört. Diese Nebenstränge waren nicht weniger interessant zu lesen als der Hauptstrang der Handlung. Insgesamt steckt Les Misérables voller Witz, Drama, Spannung und Liebe. Am meisten hat mich beeindruckt, wie zeitlos einige Themen und Aussagen waren. Ein großer Roman, der mich absolut begeistert hat!!

Meine Empfehlung
Les Misérables ist nicht ganz einfach zu lesen, aber es lohnt sich auf alle Fälle!!


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Verlag: aufbau Verlag | ISBN: 978-3-7466-1700-8 | Format: Taschenbuch | Seitenzahl: 608 | Originaltitel:
Les Misérables | Quelle Coverbild: Webseite des Verlages

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